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Kritik Website "Initiative zur Abschaffung der Jagd"

Sehr geehrter Hr. Dr. Nittmann,
 
Ihre Darstellungen sind einseitig und bedienen sich ganz bewußt meinungsmachender Klischees. Natürlich gibt es Auswüchse in der Jägerschaft, die bedauerlich sind.
 
Es gibt nur eins was ich von Ihnen und Ihren Mitgliedern wissen will. Essen Sie Fleisch?
 
Warum zeigen Sie keine Schlachtungen von Schweinen, Kühen und Kälbern. Das Problem liegt in erster Linie darin, dass 90 % der Menschen glauben, das Fleisch stamme aus den Regalen der Supermärkte.
 
Fleisch zu essen ist eine artgerechte und natürliche Ernährung der Menschen und bedeutet in der Konsequenz natürlich auch töten müssen. Der Jäger macht das wenigstens selber und bedient sich nicht anderer.
 
Ich esse jedenfalls vor allem gerne Wildpret. Und sämtliche Land- und Forstwirtschaftsämter in Österreich und Deutschland können nicht irren, wenn ganz klar die Notwendigkeit des Wildabschusses gefordert wird, um den Land- und Forstwirten ihr Eigentum nicht über die Maßen zu schädigen.

Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. R.
Rechtsanwalt



Antwort von Christian Nittmann:


Sehr geehrter Herr Dr. R.,
 
Wahre Tierfreunde essen kein Fleisch und somit auch wir nicht.
Es gibt genug Organisationen, die die Grausamkeit der Schlachtung aufzeigen.
Wir zeigen die Ungereimtheiten und Grausamkeiten der Jagd auf.
 
Wie wissenschaftliche Erkenntnisse zunehmend aufzeigen ist Fleisch essen keineswegs artgerecht noch entspricht sie der natürlichen Ernährung des Menschen sondern schadet der Gesundheit unserer Spezies. Fleisch essen ist derzeit nur die für Menschen gewohnte Ernährung - und  das auf Kosten von Tierleben, die nicht sterben und nicht elendig leiden müßten.
 
Jedenfalls können sämtliche Land- und Fortwirtschaftsämter, egal ob in Österreich oder Deutschland, sich sehr wohl irren bzw. wollen ihren Irrtum nicht zugeben. Masse schließt Irrtum eben nicht aus, ist aber eine Gefahr für Tier und Mensch, wenn dadurch ein Massen-Irrtum entsteht, wie er hier vorliegt. Ehrliche Förster wissen, dass der Wildbestand künstlich viel zu hoch gehalten werden. Die Notwendigkeit des Wildabschusses ist doch nur deswegen (scheinbar) erforderlich, weil die Jäger heiß auf Trophäen sind. Damit eine für prahlerische Zwecke dienliche Trophäe zur Verfügung steht, muß ein über den natürlichen Bestand erforderlicher Wildbestand vorhanden sein. Also werden sie gehegt, sprich im Winter gefüttert um die natürliche Auslese auszuschalten. Ist doch so, oder? Und im Sommer werden die nicht passenden oder gerade für eine gute Trophäe reifen Tiere abgeknallt, weil sie nun die "Bösen" sind, die den Wald und seine Eigentümer "schädigen". Stimmt doch wieder, oder?
 
Die Natur braucht keine Jäger. Sie reguliert sich selber. Und hierzu gibt es genug Beweise aus der Praxis und Wissenschaft.
Ihnen als Akademiker empfehle ich Ihnen daher folgende Literatur, die Ihnen vielleicht die Augen öffnen wird:  http://www.abschaffung-der-jagd.at/literatur.htm

Übrigens hat sich die Menschheit schon oft geirrt: Die Sonne dreht sich um die Erde; die Erde ist eine Scheibe etc. etc.
Hinsichtlich Klimawandel zeigt sich aktuell wieder, dass sich die Menschheit geirrt hat, weil man meinte, er könne nicht passieren. Jetzt weiß man, dass er nicht mehr aufzuhalten ist.
 
Mit Anti-Jagd-Grüßen
 
Dr. Christian Nittmann
Initiative zu Abschaffung der Jagd

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