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Jagdzwischenfall 11.12.2011

Sehr geehrter Herr Dr. Nittmann!

Ich bin Bewohnerin der Ortschaft Blumau-Neurisshof, Ortsteil Neurisshof.

Am 11.12.2011, kurz nach 11.00 Uhr, musste ich in unmittelbarer Nähe meines Grundstückes (….), Schüsse wahrnehmen. Von der Terrasse aus konnte ich einen Jäger auf einem am hinteren Teil meines Grundstückes vorbeiführenden Bahngeleis mit umgehängter Flinte wahrnehmen, von einem weiteren Jäger, welcher in der Fliederallee unterwegs war, konnte ich dessen rotes Sicherheitsband an der Kopfbedeckung wahrnehmen. Es erfolgte ein weiterer Schuss, der eindeutig von Fliederallee in Richtung meines Grundstückes abgegeben wurde. Den Hund, der das getroffene Stück Wild (Fasan, hörte noch sein Schreien), konnte ich durch das niedere Buschwerk brechen hören, die Kommunikation der Jäger "er hat ihn!" war für mich eindeutig wahrnehmbar.

Ich musste auch anlässlich der Reinigung meiner Dachrinnen immer wieder Schrotkugeln auffinden, was wieder beweist, dass Jäger Richtung Siedlungsgebiet schießen und dies aus einer Entfernung, wo ein Verstoß gegen § 96 NÖ Jagdgesetz vorliegt.

Anlässlich des letzten Zwischenfalls war meine Geduld am Ende. Ich gehe mit Anzeige bei der BH gegen die Jagdgesellschaft vor. Außerdem sehe ich nicht ein, warum ich als berufstätiger Mensch nicht einmal am Wochenende um die Mittagszeit meine Ruhe vor der Knallerei haben kann. Die Ortsbevölkerung erhält Lärmschutzverordnungen vorgeschrieben, die Jäger können anscheinend tun was sie wollen. Ich wollte mich heute, am 26.12.2011, gegen 12.30 Uhr, etwas hinlegen, ein Einschlafen war wiederum nicht möglich, weil gegen 12.45 Uhr Schüsse in Minutenintervallen seitens der Jäger abgegeben wurden.

Wann hat dieser Wahnsinn endlich ein Ende!!

Mfg
H.

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