Sensationelles
Umfrageergebnis:
Zwei
Drittel der ÖsterreichInnen
lehnen die Jagd ab!
Die Jagd ist ein umstrittenes Thema, immer mehr Menschen betrachten sie
kritischer. Themen wie das Erschießen
von Haustieren, Treibjagd und Fallenjagd stoßen generell auf Ablehnung.
Die Initiative zur Abschaffung der Jagd Österreich hat zusammen
mit dem Österreichische Tierschutzverein (www.tierschutzverein.at)
im Dezember 2007 bei der renommierten Dr. Karmasin Marktforschung,
Österreichisches Gallup-Institut eine Umfrage zum Thema Jagd in Auftrag
gegeben.
Das Ergebnis spricht für sich:
70% der ÖsterreicherInnen fordern ein Verbot für
den Abschuss
von Hunden und Katzen Details
64% der ÖsterreicherInnen lehnen die Hobbyjagd ab
und sind für ein
Verbot
Details
63% sprechen sich dafür aus, dass Grundeigentümer selbst
entscheiden dürfen,
ob auf ihrem Grund gejagt werden
darf oder nicht
(Eigenjagdrecht)
Details
Eindeutige Zahlen, die belegen, dass die Jagd in der jetzigen Form von der
österreichischen Bevölkerung nicht mehr länger toleriert wird!
Die Jäger bezeichnen sich selbst gerne als Tier- und Naturschützer, in
Wahrheit schaden sie Tier und Umwelt und töten ungestraft selbst unsere
wenigen Braunbären.
Probleme, verursacht durch die Jagd
●
Die Jagd verändert das natürliche Verhalten und das soziale
Zusammenleben von Tieren in extrem negativer Weise, was für das
Individuum unnatürliche Stress-Situationen nach sich zieht (z.B. unnatürlich
hohe Wilddichte, viel mehr weibliche als männliche Tiere, keine alten
weisen Tiere, die die Herde sicher führen können, immer frühere
Geschlechtsreife).
●
Die Jagd drängt Tiere in artuntypische Verhaltensweisen (z.B.Nachtaktivität).
●
Die Jagd setzt durch intensiven Raubwildabschuss im Zusammenwirken mit der
Hege die natürliche Selektion außer Kraft, was das genetische Material
der betroffenen Beuteart verschlechtert.
●
Die Jagd - speziell auf Füchse - begünstigt maßgeblich die Ausbreitung
der Tollwut!
●
Die Jagd macht Tiere weit über Gebühr menschenscheu
●
Jäger betreiben durch unnatürliche Selektions- und
Regulationsmechanismen eine zwangsläufige Falschauslese (z.B. große
Trophäen).
●
Die Jagd trägt maßgeblich zur Ausrottung und Gefährdung verschiedener
Arten bei
●
Die Jagd führt durch Angststress der Tiere zu erhöhtem Wildverbiss am
ohnehin durch die Umwelt belasteten Wald.
●
Die Hege von Reh- und Rotwild, insbesondere Fütterungen sowie medikamentöse
Prophylaxe gegen Krankheiten und Parasiten führt zu erhöhtem
Wildbestand, der wiederum Wildverbiss verursacht
●
Die Hege hat mit natürlichen Gegebenheiten nichts zu tun und läuft
diesen vielmehr zuwider.
●
Die Hege degradiert die Natur zur Kulisse für die künstliche Heranzucht
unnatürlich hoher, menschenabhängiger Reh-, Hirsch- und Fasanbestände.
●
Die Hege setzt absichtlich die natürliche Selektion und Regulation vieler
Tierbestände außer Kraft.
Die
Forderungen:
Jagd in
das Bundestierschutzgesetz
Zurzeit regeln neun Landesjagdgesetze die Jagd in Österreich, wichtige
Punkte, wie etwa die Meldepflicht erschossener Hunde werden
unterschiedlich geregelt.
Verbot des Abschusses von Hunden und Katzen
Die Tötung eines Haustieres stellt den denkbar stärksten
Eingriff für den Halter dar und kann nicht Mittel der Wahl gegen
angebliches Wildern sein. Katzen als Bedrohung für den Wildbestand
hinzustellen ist lächerlich, Besitzer von tatsächlich wildernden Hunden
können durch Ermahnungen, Anzeigen und in letzter Konsequenz durch
Geldstrafen zu einem tiergerechten Umgang in Wald und Flur „erzogen“
werden.
Verbot der Hobbyjagd
Wenn überhaupt Jagd, dann nur ausgeübt von
verantwortungsvollen Berufsjägern, deren Motivation nicht die bloße Lust
am Töten ist.
Stärkere Kontrollen
Nach wie vor pirschen Jäger völlig unkontrolliert durch Wald und Flur,
ob alkoholisiert oder mit mangelnder Sehkraft, interessiert nicht. Ob die
Jagdzeiten eingehalten werden oder ein Mindestmass an Waidgerechtigkeit
angewendet wird (Schiessen aus dem Auto über befahrene Strassen,
Schiessen im Ort, usw.), all das wird nicht überprüft.
Verbot von Bleischrot
Unter Beachtung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über toxikologischen
Auswirkungen auf Wildtiere, Boden und Gewässer, ist die Verwendung von
Bleischrot grundsätzlich zu verbieten.
Verbot von Treibjagden
Verbot der Jagd auf eigens dafür gezüchtete
Tiere (Fasanerien)
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