Anti-Jagd-Demo
vor
der Messe "Hohe Jagd" in Salzburg, 10./11.2.2007
Am
10. und 11.2.07 waren rund
10 TierrechtsaktivistInnen
vom Verein RespekTiere und der Initiative zur Abschaffung
der Jagd gemeinsam gegen die 'Hohe Jagd' auftreten.
Mit Handzettel, Plakaten, Aktionen und Infomaterial hatten die Besucher
die Gelegenheit Einblick in den ökologischen Unsinn der Jagd zu nehmen.
Viele Zeitschriften und die
Informationsbroschüre "Der Lusttöter" wurden gerne
mitgenommen.
Es wurden sehr gute Gespräche geführt, auch mit Jägern die ihr Leid
klagten. So bekämen sie oft Anordnungen die sie mit ihrem Gewissen nicht
vereinbaren könnten. Einer erzählte, er habe die Anordnung nach dem
Orkan "Kyril" erhalten, viel Wild abzuschießen, sogar
trächtige Muttertiere. Er meinte, dass dies normalerweise nicht üblich
sei und er in seiner Not den Pfarrer fragte, was er
denn machen solle. Unfassbar, dass dieser ihm sagte, wenn er keine
Leidenschaft beim Abschuss empfände, könne er mit ruhigen Gewissen auf
die Tiere schießen.
Ein Waldbesitzer berichtete, er habe seine Jagd verpachtet. Er selber
schieße bereits seit 20 Jahren nicht mehr. Er schaue, dass es den Tieren
gut gehe. Aber es tötet halt dann der
Pachtnehmer.
Dass auch Jäger ein Gewissen haben, zeigt sich unter anderem darin, dass
diese vereinzelt die Initiative mit einer spontanen Spende unterstützten.
Ein weiterer Jäger, der als solches nicht mehr aktiv sei, wollte
unbedingt einen Button "Jagd und Jäger ins Museum". Damit wolle
er Grünröcke ärgern.
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