Vorfall

Sehr geehrter Herr Dr. H. S.,
 
als Frühaufsteher und Naturverbundener Mensch, hatte ich heute Morgen, so gegen 5.15 Uhr einen Rundgang um unser Haus in G. gemacht, plötzlich hörte ich einen Schuss vom Parkplatz / P.
Beim genauen Betrachten der Situation musste ich mit ansehen, wie zwei Jäger ihr Gewehr auf das Dach ihres Golfes gelegt hatten und wie in Wildwestmanier ein Tier erschossen. Als ich auf den Parkplatz zuging, kam der eine Jäger auf mich zu, mit Worten (schleich Dich du Wichser, was hast du Deutscher hier verloren und weitere beleidigende Worte)

Da mich dieser Vorfall sehr mitgenommen hat, halte ich es für richtig, Ihnen Herr Dr. S dies mitzuteilen.

Es tut mir leid, aber so ein Personenkreis schadet dem Ansehen und dem Image der Jägerschaft.
 
Einen schönen Arbeitstag und viel Glück bei ihren Aufgaben,
mit freundlichen Grüßen
N. H.


Fortsetzung des Emailverkehrs


Sehr geehrter Herr Dr. H. S.,

heute Vormittag, bin ich mit meiner Frau von G. nach A. gelaufen. Dabei führte unser Weg genau an dem Grundstück und Haus vorbei, wo der unten genannte Jägerkollege  wohnt.

Wie es der Zufall so will. stand diese Persönlichkeit mit Monteuren von der Firma L. vor seiner Garage, als er mich sah, kamen die Wortelaute (ja da kommt ja der Wichser von G. und andere diskriminierende Äußerungen).

Ohne Ihnen Herr Dr. S. nahe zu treten, oder Sie zu diskriminieren, stellt dieses Verhalten ihres Jägerkollegen genau den Eindruck dar, den ich von der hiesigen Jägerschaft gewonnen habe.
Natürlich mag es da Ausnahmen geben, nur sind diese in der Minderheit!
 
Mit freundlichen Grüßen
N. H.

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