meine Meinung zur Jagd
Sehr geehrter Herr Dr. Nittmann,
vielen Dank, dass Sie sich für das Thema so engagieren.
Ihre Argumente waren stets sachlich und nachvollziehbar.
Ich persönlich habe mir unter Jäger und Jagd in jungen Jahren nicht viel
vorstellen können. Im Volksschulalter habe öfter gehört, dass die
Wildtiere im Wald von Jägern gefüttert werden. In meiner kindlichen
Naivität habe ich mir das klarerweise nur positiv vorgestellt. Es war
natürlich auch nie davon die Rede, dass die Tiere nur deswegen gefüttert
werden, um sie kurz darauf wieder abzuschießen.
Jahre später hat ein Bekannter aus meinem Umfeld (ein Landwirt und
Jäger) - unverblümt zugegeben, dass er auch geschützte Raubvögel
erschießt - da ihm diese ja die ganzen Hasen wegfressen würden.
Von dem Moment an wurde mir klar, worum es beim Jagen eigentlich geht,
nämlich etwas umzubringen.
Und das kann ich nicht nachvollziehen, denn man würde sich doch
sicherlich Sorgen um den psychischen Zustand eines Kindes machen, wenn
es beispielsweise spaßhalber ein Kaninchen töten würde. Genauso müsste
es sich doch auch beim Erwachsenen verhalten. Tiere "spaßhalber"
abzuschießen ist doch einfach nur krank.
Gibt es irgendeine Möglichkeit Sie bei Ihrer Arbeit zu unterstützen?
R.
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