Zwischenfall in Stockerau / Hundefreilaufzone
Sehr
geehrte Damen und Herren,
möchte ihnen von einem Zwischenfall berichten :
Heute 13.12.2009 war ich mit meinem Hund um ca. 9.45 in der
Hundefreilaufzone Stockerau.
Über den Feldweg kam ein grauer Geländewagen ganz langsam gefahren,
links vom Feldweg lief eine Gruppe Rehe ca 6 Stück, das Auto blieb kurz
stehen….. plötzlich fiel ein Schuß.
Der Fahrer stieg aus ging ca 20m in die Wiese hantierte an dem
erschossenen Reh, packte es in den Kofferraum und fuhr Richtung Stockerau.
Es war noch eine Frau am Hundeplatz welche sofort die Polizei angerufen
hat, und das Auto verfolgte.
Ich fuhr zur Polizeistation Stockerau, sagte zu dem Polizisten ich möchte
eine Anzeige machen, dann kam eine Polizistin und sagte ja da ist eh schon
die Funkstreife unterwegs.
Daraufhin bin ich wieder zum Hundeplatz gefahren weil ich die Frau welche
den Autofahrer folgte nochmals getroffen habe und ich fragte sie was
gewesen sei: Sie sagte das wäre der Jagdaufseher selber gewesen und der
wisse ganz genau welches Reh heraus geschossen werden müsste.
Schön und gut, aber dass wir in der Schusslinie gestanden sind und
eigentlich gefährdet waren darüber hat niemand gesprochen. Und sie haben
den Vorfall auch nicht aufgenommen, der Herr Jagdaufseher durfte weiter
fahren.
Ich finde diese Jagdmethode sehr befremdend und gefährlich, weil es war
maximal 100m von uns weg und auch noch im Schussfeld.
Es kann nicht sein, dass wenn man mit seinem Hund pflichtbewusst in eine
Freilaufzone fährt um sein Leben bangen muss. Was soll man gegen so ein
offensichtlich abgekartetes Spiel machen?
Mit freundlichen Grüßen
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