Polemik
Dieter
K. schrieb:
Sehr geehrte Damen und
Herren!
ich bin 20 Jahre, habe meine Matura mit Auszeichnung bestanden, meine
Grundwehrzeit erfolgreich abgeleistet und arbeite seit nunmher 1,5
Jahren. In meiner Familie sind fast keine Jäger und ich wurde auch
nicht zur Jagd erzogen, dafür bin ich bodenständig geblieben und
konnte mir ein eigenes Bild über die Natur machen. Ich wandere gern und
genieße unsere einzigartige, wirklich wunderschöne und atemberaubende Natur,
doch das ist wohl auch das einzige was mich und Sie verbindet, denn
ich leide nicht unter realitätsverlust. Im Mai diesen Jahres habe
ich nach erfolgreicher Prüfung meine Jagdjahreskarte gelöst. Jetzt bin
ich durch Zufall auf Ihre homepage gekommen und entsetzt.
Die ganze Seite strotzt nur so vor Polemik und falsch angesetzten
Wahrheiten.
Umfragen können nicht als repräsentativ dargestellt werden, weil sie es
nicht sind.
Sicher gibt es genug schwarze Schafe im hinblick auf die Jagd, doch etwas
so zu verunglimpflichen, von dem man absolut eine eingeschränkte und
verschlossene Sichtweite hat, wie Sie so eine haben, kann nicht im Sinne
einer objektiven Aufklärung im Sinne des "wahren Naturschutzes"
stehen. Für mich ist Ihre Seite eine Farce, ein Haufen unqualifizierter
Aussagen ohne Befürworter der Jagd klar Stellung nehmen zu lassen. Sie
werden wohl auf mein E-mail daran nichts ändern, weil Sie allzu eingeschränkt
und versessen auf die Richtigkeit Ihrer eigenen Meinungen beharren, die
aber, zumeist, mit einem Großteil der von Ihnen angeführten Argumenten
nicht realitätsgetreu sind.
Anstatt das Sie sich um wahre Probleme und um eine nachhaltige Erhaltung
der Arten kümmern würden, gehen Sie auf einzelne Individuen gezielt ab
um das Thema Jagd als "DEN" Naturhasser nummer 1 darzustellen.
Um nicht
mit Ihrer eigenen, beschränkten und zurückgebliebenen Sichtweise zu
enden, verweise ich das dem Großteil der Jäger, mir persönlich und
Ihnen das Wohlergehen unsere Mitgeschöpfe das einzig wirkliche gemeinsame
Anliegen sein muss und wir gemeinsam unser Hauptaugenmerk auf wahre Tierquälereien
richten müssen. Aber natürlich ist es einfacher eine Tradition, eine
Berufung wie die Jagd an der Natur schlecht zu machen, als sich
wahren Anliegen der Tiere anzunehmen. Auch ich bin gegen eine perverse
Jagd wie wir sie schon hatten, und lege alles daran, Wild und auch anderen
Lebewesen das höchstmögliche Ehrgefühl entgegenzubringen!! Vielleicht
sollten auch Sie sich daran einmal erfreuen!!!!
Grußlos
Ein ehrvoller Waidmann
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr K.!
Auf Ihre Form der unbedachten und nicht konkreten Vorwürfe werde ich
nicht weiter eingehen. Wenn Sie konkret über die eine oder andere unserer
Darstellungen diskutieren wollen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Interessant ist nur, dass Sie vom "Wohlergehen unsere Mitgeschöpfe"
schreiben. Ich hoffe nur, dass es Ihnen nicht auch so mal gehen wird, und
jemand vom Wohlergehen Ihrer Person schreibt und bei nächster Gelegenheit
abgeknallt werden. Ist Ihnen schon aufgefallen, wie widersprüchlich das
ist?
Es gibt übrigens kaum eine Mail von Jägern, in der nicht die angeblich
schwarzen Schafen aus ihren Reihen erwähnt werden. Über die Jahre
bekommt man den Eindruck, dass Ihre Zunft ausschließlich aus schwarzen
Schafen besteht.
Schade nur, dass ein junger und intelligenter Mensch, wie Sie es
vermutlich sind, sich von der Jägerschaft indokrinieren haben
lassen.
Vielleicht finden Sie den Mut und die Gelegenheit Bücher zu lesen, die
wissenschaftlich - und nur darum geht es uns - den Unsinn der Jagd
aufzeigt.
Hier eine Hilfe: http://www.abschaffung-der-jagd.at/literatur.htm
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
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