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Domink
J. schrieb:
Wenn
ihr auch nur ein Hauch einer Ahnung hättet, was mit unseren heimischen Wäldern
passieren würde, wenn die Jagd abgeschafft würde, würde es diese Seite
nicht geben. Ihr vergesst anscheinend zu erwähnen, dass der Jäger in
unseren Breitengraden mittlerweile der einzige wirkliche Feind des Wildes
ist!
"Diese bösen Jäger bringen Wild um, was soll das?"
Jeden Tag werden hunderttausende "Nutztiere" auf dieser Erde
umgebracht, um den Hunger des wiederwärtigen Geschöpfes Mensch zu
stillen!
Seht's endlich ein, der Mensch ist ein Fleischfresser!!!
Wahrscheinlich sind die Gestalter dieser Website selbst Fleischesser.
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr J.!
Wenn Sie nur einen Hauch von Ehrlichkeit hätten, würden Sie zugeben,
dass es gerade wegen der Jagd mit den Wäldern schlecht bestellt ist. Wenn
die Jäger auf die Winterfütterung (Hege) verzichten würden, wäre die
Wildtierpopulation um ein Vielfaches niedriger und der Schaden an den Wäldern
minimal. So werden nicht standortheimische Fichtenplantagen angelegt, weil
Fichten kaum verbissen werden. Die Jagd nach Trophäen und die Lust am Töten
erfordert allerdings einen hohen Wildtierbestand, der eben die Probleme im
Wald verursacht.
Nichtschussgeile Förster fordern daher "Wald vor Wild" anstatt
"Wild vor Wald" wie es noch gehalten wird.
Folglich: Wenn es keine Jagd mehr gäbe, würde es den Wäldern viel
besser gehen.
Zudem ist der Mensch nicht von Natur aus Fleischfresser. Untersuchungen
bei den Hominoiden wurde wissenschaftlich erwiesen, dass diese
Pflanzenfresser waren:
http://www.abschaffung-der-jagd.at/unsinn-jaegerluege.htm
"Jägerlüge Nr. 8 "Der Mensch hat schon immer
gejagt"
In der Frühzeit war der Mensch zunächst Sammler. Erst später wurde er
zum Jäger. Die Abnutzungsmuster auf der Zahnoberfläche der Backenzähne
von vielen Hominiden und Hominoiden zeigen eindeutig, dass diese Vorläufer
der Menschen Pflanzenkost wie Pflanzenfasern, hartschalige Früchte, Nüsse
etc. gegessen haben.
Zudem sind mittlerweile die "entwickelten" Völker der
Notwendigkeit der Jagd zur Nahrungsbeschaffung entwachsen. Die Jagd dient
einer Minderheit bloß als Unterhaltung und wird als Jagdsport bezeichnet.
Mit Sport hat die Jagd nichts zu tun, lediglich mit der Befriedigung der
Lust am Töten."
Im übrigen sind die Ersteller und Betreiber der Initiative zur
Abschaffung der Jagd im Gegensatz zu Ihrer Vermutung selbstverständlich
Vegetarier.
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
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