Wer
Fleisch ist ....
Zitat: „ Wer
Fleisch ist, gibt den Auftrag zum Töten. „
Wer jedoch Fleisch isst, handelt so wie es dem Menschen angeboren ist.
Bei Ihrer Seite stimmt doch nicht einmal die Orthographie. Falls Sie, was
ich vermute, die Pointe immer noch nicht verstehen: Ich bin kein Fleisch,
esse es jedoch.
Grüße von einem Jäger
Georg A.
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr A.,
Danke für den Hinweis auf den Tippfehler. Das haben wir natürlich sofort
korrigiert.
Interessant ist nur, dass Jäger offensichtlich keine Umgangsformen haben
oder nicht wissen wie man jemanden anschreibt.
Macht nichts, das sind wir ja gewohnt.
Übrigens haben Sie unrecht, dass das Fleischessen den Menschen angeboren
sei.
Diese Mär fällt unter Jägerlüge Nr. 8:
Jägerlüge Nr. 8 "Der Mensch hat schon immer gejagt"
In der Frühzeit war der Mensch zunächst Sammler. Erst später
wurde er zum Jäger. Die Abnutzungsmuster auf der Zahnoberfläche der
Backenzähne von vielen Hominiden und Hominoiden zeigen eindeutig, dass
diese Vorläufer der Menschen Pflanzenkost wie Pflanzenfasern,
hartschalige Früchte, Nüsse etc. gegessen haben.
Zudem sind mittlerweile die "entwickelten" Völker der
Notwendigkeit der Jagd zur Nahrungsbeschaffung entwachsen. Die Jagd dient
einer Minderheit bloß als Unterhaltung und wird als Jagdsport bezeichnet.
Mit Sport hat die Jagd nichts zu tun, lediglich mit der Befriedigung der
Lust am Töten.
Mit Antijagd-Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Georg A.
schrieb erneut:
Guten Tag! Das finde ich nun aber
wirklich bemerkenswert. Niemand zwingt Sie zum jagen, wenn Sie dies nicht
wollen. Jäger respektieren Ihr „Nichtjagenwollen“. Sie jedoch wollen
in Nazimanier alle anderen zwingen nach Ihrer Meinung zu leben. Und dann
reklamieren ausgerechnet Sie auch noch „gute Umgangsformen“. Lernen
Sie Respekt vor der Auffassung anderer Menschen, dann können wir in der
2. Phase über Umgangsformen reden. Wer sind Sie eigentlich, dass Sie sich
anmaßen anderen Menschen Ihre Moralvorstellungen gewaltsam aufzuzwingen?
1933 bis 1945 hatten schon einmal Menschen mit dieser Intention das Sagen.
Gott bewahre uns vor einer Neuauflage!
Georg A.
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr A.,
Interessant wie Sie sich gleich auf den Schlips getreten fühlen.
Offensichtlich habe ich ins Schwarze getroffen.
Nun aber zu den Inhalten Ihrer Mail.
Erstens brauchen Sie nicht versuchen uns Tierschützer in den Dunstkreis
der Nazimanier zu bringen, weil absurd, falsch und sinnlos. Denn einzig
richtig ist, dass gerade die Jagdgesetze Ihres Landes noch in die Nazizeit
zurückgehen. Wurden sie doch vom Reichsjägermeister Hermann Göring
gemacht, oder haben Sie das etwa nicht gewußt?
Also, Ihr Ansinnen in diese Richtung zu argumentieren ist wahrlich ein
Schuss nach hinten.
Zweitens geht es hier nicht um Moral sondern um wissenschaftliche
Erkenntnisse und Fakten, die die Jagd eindeutig als nicht notwendig, nein,
sogar als schädlich für unsere Natur und Wälder ausweist. Es ist wohl
wirklich verfehlt hier noch von einer "Auffassung anderer Menschen"
zu reden. Hierzu gibt es keinen Spielraum.
Drittens habe ich Respekt vor der Natur und ihren Regelmechanismen, die
leider von Jägern ausgehebelt werden, nicht vor der Auffassung anderer
Menschen, die unsere Natur kaputt schiessen.
Gerne argumentiere ich mit Ihnen auf fachlicher Ebene weiter. Ansonsten
werden Sie verstehen, dass ich mich auf keine weitere Diskussion mehr
einlasse. Details und Literaturhinweise finden Sie jedenfalls ausgiebig
auf unserer, Ihnen bereits bekannten Wegpage.
Mit Antijagd-Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
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