Frage
Hallo
liebes ADJ – Team
Bin nicht nur Jäger sondern habe auch sehr viele andere
Freizeitaktivitäten (Imkern, Paragleiten , MTB, Wildwasser,
Bergsteigen….).
Es mir ein großes Anliegen Aufklärungsarbeit zwischen Freizeitsportler
und Jägern zu betreiben.
Ich lehne jegliche militanten Argumente von allen Seiten ab. Es gibt für
mich nur ein Miteinander!
Habe heute wieder einen Muskelkater vom Absuchen der Wiesen nach jungen
Rehkitzen.
Alle Bauern mähen gleichzeitig ihre Wiesen. Heuer zum Glück keine
Verluste.
Nun zu meiner Frage?
Wer wird die Wildtiere in Zukunft vor den riesigen Mähwerken der Bauern
retten!
Der Bauer oder Grundbesitzer nimmt sich oder hat kaum Zeit für die
Rettung junger Wildtiere!
Und wer erschlägt das Rehkitz wenn alle vier Läufe abgemäht sind und es
noch lebt?
Als Jäger steht man leider zwischen den Fronten!
Mit freundlichen Grüßen
Christoph G.
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr G.,
Es ist sehr lobenswert, dass Sie sich um Rehkitze kümmern, die ggf. von
Erntemaschinen grauenhaft verstümmelt werden. Wenn Jäger aber die hoch
gelobten Naturschützer sind, wie sie versuchen sich in der
Öffentlichkeit darzustellen, warum helfen sie nicht ausschließlich
anstatt zu schießen, nach dem Motto: der Jäger schießt nicht mehr,
er rettet nur noch.
Also, hier hätten wir bereits eine potentielle Gruppe, die Rehkitze
retten könnten, die Jäger.
Eine weitere wären Schülergruppen, die organisiert (Schulausflug,
Helfertage etc. etc.) über die Felder und Wiesen gehen würden und so
aktiven Naturschutz lernen. Engagierte Schüler gibt es genug.
Wenn Ihnen Tierschutz am Herzen liegt, warum greifen Sie noch zur Waffe?
Mit freundlichen Grüßen
Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
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