Dann
wahrscheinlich wären Sie glücklich
Heinz L. schrieb:
Hallo!!
Habt ihr auch schon einmal nachgedacht was los wäre, wenn die Jagd
abgeschafft würde. Wen keiner die Populationen regulieren würde, wer
würde dann den Verbiss der Bäumen den Bauern entschädigen!!!!!
Oder der Fuchs wen er in die Städte vordringen würde und sich in der
Sandkiste der Kinder Vergnügt und dabei seine Losung in den Sand
einbringt. Dabei die kinder mit dem Fuchsbandwurm invertiert!!
Der Marder mit den Eiern der Hühner auf die sich der Bauer stolz ist
abhaut. SIE ALLE die gegen die Jagd sind setzen alles daran das die Bauern
die keine Ahnung von der Fallenjagd haben, dass sie Fallen Aufstellen weil
es keine Jäger mehr gibt die die Populationen regulieren. Die Tiere
würden elend zu Grunde gehen, da die Bauern selber Fallen stellen würden
um ihre Verluste in Grenzen zu halten.
Bitte weiter so, sie sind am richtigen
weg?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Dann wahrscheinlich wären SIE Glücklich!!!!!!!!
ICH NICHT
Mfg Heinz
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr
geehrter Herr L.,
Die von Ihnen vorgebrachten Argumente sind doch genau die, die Sie und
Ihre Jagdkollegen der Bevölkerung dauernd vorlügen.
Das Problem der Überpopulation entsteht überhaupt gar nicht, WENN Sie
und Ihre Kollegen nicht den Tieren über den von der Natur vorgegebenen
Nahrungsressourcen Futtermittel hinzufügen würden. In Ihrer Sprache
nennt man das Hege. Schon mal was von Sigmakurve gehört? Sie zeigt auf,
dass die Wildpopulation von den bestehenden Ressourcen und Umweltfaktoren
wie Nahrungsangebot, Klimaverhältnisse, etc. abhängig sind. Sie, als Jäger,
braucht die Natur nicht, ganz im Gegenteil. Sie ist seit
Jahrtausenden fähig sich selbst zu regulieren. Nur Sie und Ihre grünberöckten
Kumpanen maßen sich an, die Natur regulieren zu können. Dazu haben Sie
nicht einmal die erforderlichen Sinne (Geruchssinn, etc.).
Und das Märchen mit dem Füchsen, die in die Sandkiste der Städte
vordringen, hat auch schon einen langen Bart.
Bisher hat immer die Tollwut herhalten müssen und nun ist der
Fuchsbandwurm. Dabei erkranken in Deutschland lediglich 12 Personen p.a.
an dieser Krankheit. In Österreich werden es erfahrungsgemäß lediglich
ein Zehntel sein. Und dafür müssen 50- 60.000 Füchse pro Jahr in Österreich
ihr Leben lassen!? Wo liegt hier die Logik und ein verstandesgemäßes
Handeln? Dabei ist Ihnen trotz dieser extrem hohen Abschusszahlen nicht
einmal gelungen die Füchse auszurotten. Warum wohl? Weil sie r-Strategen
sind. Sie reproduzieren sich je nach Populationsdichte schneller oder gar
nicht. Daher bringt das Abschießen der Füchse überhaupt nichts, außer
dass dadurch sogar das Fortschreiten der Tollwut gefördert wurde. Also,
wieder ein Problem, das von Jägern hausgemacht wurde!
Ja, wir und die Wildtiere wären glücklich. Und Sie und Ihre Kumpanen
doppelt nicht, weil Sie Ihrem blutigen Hobby nicht weiter fröhnen können
und zudem der Beweis erbracht werden würde, dass man keine Jagd braucht -
auch in unserer Kulturlandschaft nicht!
Zudem erschrickt es mich, dass jemand im Dienste der österreichischen
Justiz*) so reagieren kann wie Sie. Weiter will ich da vorerst gar nicht
denken!
Mit Jagd abschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initative zur Abschaffung der Jagd
*)
Anm.d.R.: Dies war aus der Email des Senders ersichtlich
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