Homepage
Sehr
geehrter Herr Doktor,
ich hab zwar keine Ahnung, wie und wo Sie Ihren Doktortitel
"gekauft" haben, aber Ihre Homepage ist der absolute
Schwachsinn!
Sie haben wahrscheinlich von Tuten und Blasen keine Ahnung und sind ein
frustrierter Mensch der sich auf irgendeiner Weise Anerkennung bzw.
Aufmerksamkeit erhaschen will - mit einfachen Worten: "Sie sind ein
wirklich armes Hascherl, der nicht einmal den Unterschied zw.
Pflanzenfresser und Fleischfresser erklären kann!"
Als Mitmensch dieser Erde möchte ich Ihnen einen Tip geben: "Lassen
Sie sich phsychologisch behandeln - vielleicht werden Ihnen dann die
wirklichen Grausamkeiten dieser Welt bewusst, für die es sich lohnt
einzusetzen!"
mfg
Alex
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr Alex "Anonym",
es ist schon klar, wenn man sich für eine Sache einsetzt, die in meinem
Fall einer verschwindend kleinen Minderheit ziemlich weh tut, von diesen
angefeindet wird, so wie in Ihrer Mail klar ersichtlich.
Auf Ihre weiteren für Sie selbstredenden Aussagen möchte ich nicht
weiter eingehen, zudem diese höchst pauschal sind. Das wundert mich auch
nicht, da wir von Jägern und Jagdbefürwortern nur seichte, geradezu
primitive Beschimpfungen erhalten. Ihre Mail ist da ein Paradebeispiel.
Einer sachlichen Diskussion geht diese/Ihre Menschgruppe ohnehin aus dem
Wege, weil sie hier nur verlieren kann. Dazu gibt es halt schon zu viele
wissenschaftliche Erkenntnisse, die Aussagen Ihres Schlages rasch Lügen
strafen.
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Alex
K. schrieb erneut
Sehr
geehrter Herr Doktor,
zuerst möchte ich einmal pauschal klarstellen, dass meine Art Ihnen zu
schreiben eine Reaktion auf Ihre "Eintopf - verseuchte
(verallgemeinen)" Homepage, sprich Aktion, ist.
Damit Sie mich leichter verstehen: "Sie werfen die schwarzen Schafe
(nicht einmal 5%) und die weißen Schafe (also die Guten - der Rest von
95% wie Sie erkennen) in einen Topf. Wenn Sie eine sachliche Diskussion
führen wollen, dann müsste ich mich vorerst einmal vergewissern, ob mein
Diskussionspartner das dementsprechende Wissen aufweist - Ihre Homepage
verallgemeinert (pauschaliert - wie Sie es mir gegenüber nannten)
sämtliche Jäger und Jagdbefürworter als absolute Killer, Tierquäler,
Idioten usw.
Sie sprechen von einer schwindenden Minderheit - wo leben sie?
Haben Sie eine Ahnung über die Themen Ökologie und Wildökologie,
Naturschutzgesetze, Tierschutzgesetze, WÖRP, Ethik, Brauchtum, Satzungen
und Gesetze der Jägerschaft, Wildbrethygiene und Erkrankungen der
Wildtiere, Fütterungen und vor allem über Wildbiologie.
Ich bin mir sicher Sie haben keinen blassen Schimmer!
Ich habe eine Ausbildung hinter mir, die über ein halbes Jahr gedauert
hat, die mit einer Matura nicht vergleichbar (d.h. viel schwieriger) ist
und die mich zu einem ausgebildeten Jäger geführt hat. Ich gehöre
jedoch zu dieser Sorte, die gelernt hat, etwas erst dann zu kritisieren,
wenn man sich mit dem Thema auch intensiv auseinandergesetzt hat -->
und das können Sie mir glauben --> das habe ich zum Thema Jagd zu
genüge getan.
Wahrscheinlich meinen Sie die 5% die in Wien und Umgebung die Jagd
ausüben - da kann ich Sie vielleicht ein wenig verstehen, denn die haben
wahrscheinlich nicht so eine tolle und vor allem intensive Ausbildung.
Aber haben Sie schon einmal über die Grenzen hinausgehen - nein - ganz
bestimmt nicht!
Ich kann Ihnen garantieren - ich bin ein absoluter Tierschützer und
würden Sie mich näher kennen, dann werden Sie mir das auch zur
Sicherheit glauben. Jedoch diese Pauschalierung stinkt mir bis zum Himmel,
und zwar dann ganz besonders, wenn jemand über das Thema Jagd keine
Ahnung hat, und noch großartig im negativen Sinne publik macht.
Sie kommen mir wie jemand von den Grünen vor, die eingeraucht Politik
machen wollen und denen nicht's anderes einfällt, wie: Ändern wir die
Bundeshymne!
Also Herr Doktor - sie wollen sachlich mit mir darüber reden - dann bitte
- ich bin bereit!
Mit einem kräftigen Weidmannsheil
und lg nach Wien wünscht Ihnen K. Alex
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr K.,
offensichtlich hat unsere Initiative bei Ihnen ins Schwarze getroffen.
Warum sonst würden Sie so emotional reagieren. Hier habe ich schon
deutlich sachlichere Emails erhalten, die wenigstens in dem einen oder
anderen Punkt konkret meinten, welche Information auf unserer HP nicht
stimmen würde. Ihrer Mail entnehme ich lediglich einen Rundumschlag, der
nicht konkret ist. Auch wenn es müßig ist, werde ich noch auf Ihre Mail
antworten.
Betreffend Minderheit haben wir wohl unterschiedliche Wertevorstellungen.
In Österreich sind ca. 1,4% der Österreicher Hobbyjäger. Nach
allgemeinen Ermessen sind 1,4% kaum mehr als eine verschwindend kleine
Minderheit. Oder nehmen sich die Jäger so wichtig, dass sie das nicht
wahrhaben wollen?
Was sich laufend wiederholt, sind die Vorstellungen der Jäger, dass sie
mit einer halbjährlichen Ausbildung, die von Jägern immer schwieriger
als die Matura bezeichnet wird, sich so fühlen, als wenn sie sich dadurch
ein langjähriges Studium der Biologie, der Wildbiologie,
Rechtswissenschaften etc. erworben hätten.
Irgendwo fehlt uns da die Logik wie das funktionieren sollte.
Um Ihnen nun mal die Gelegenheit zu geben konkret zu werden können Sie
mir vielleicht sachlich folgende Fragen beantworten:
Warum müssen pro Jahr ca. 60.000 Füchse erlegt werden?
Warum müssen pro Jahr 180.000 Fasane geschossen werden?
Warum gibt es in Österreich Fasanerien?
Warum wird das Rotwild im Winter gefüttert (gehegt)?
Warum wird es dann in der nächsten Jagdsaison geschossen?
Warum wird pro Jahr rund 500 Tonnen Blei in unsere (nicht Ihre alleine)
Natur geschossen?
Warum werden pro Jahr rund 40.000 Katzen erlegt?
Womöglich haben Sie auf diese wenigen Fragen Antworten, die die
Wissenschaft noch nicht kennt.
Dass Sie sich als absoluter Tierschützer bezeichnen, mag zwar einen
unkritischen Mitmenschen überzeugen. Wie aber kann man von "tier schützen"
sprechen, wenn man Tiere schießt? Schießen kann niemals Schutz sein.
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Alex
K. schrieb erneut
Sehr geehrter Herr Doktor,
bevor ich Ihnen auf all Ihre "superintelligenten Fragen"
antworte möchte ich einmal feststellen, dass ich eine Ausbildung als Jäger
absolviert habe, jedoch kein ausführender Jäger bin und somit auch kein
Tier erlegt habe - sehr wohl darf ich mich deshalb als Tierschützer
bezeichnen.
Oder ist es schon verboten eine Ausbildung zu machen - Sie
Intelligenzpfropfen!
Mit freundlichen Grüßen
K. Alex
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr geehrter Herr K.,
können Sie auch was anderes als zu beleidigen und zu
beschimpfen?
Bis jetzt habe ich keine einzige andersartige Email von Ihnen erhalten,
die in irgendeiner Form auf normale und sachliche Kommunikation aufgebaut
hätte.
Sie werden verstehen, dass ich zur Beantwortung Ihrer derartigen Emails
keine Zeit mehr verwenden werde.
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Dr. Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Alex
K. schrieb erneut
Sehr
geehrter Herr Doktor,
entschuldigen Sie mich, falls ich Sie gekränkt habe, dass war nicht meine
Absicht, aber ich lass mich nicht als Antitierschützer hinstellen, wenn
ich kein aktiver Jäger bin - dazu haben Sie kein Recht.
Ebenso nicht diese Pauschalität alle Jäger in einen Topf zu werfen. Sie
können anscheinend nur über den wissenschaftlichen Weg argumentieren -
ein Weg wie Sie wissen, der sich ebenso vom Standpunkt der Wissenschaft
her alle Jahre ändert - Dinge werden belegt und Jahre später auf’s
Neue widerlegt - also wirklich "sehr glaubenswürdig" Ihre
Vorgehensweise - muss ich schon sagen!
Sie kritisieren meinen sogenannten „Rundumschlag“ à
wundert Sie das? Was bezwecken Sie mit Ihren nicht gerechtfertigten
Anschuldigungen auf Ihrer Homepage – glauben Sie, dass Sie damit
niemanden beleidigen und keinen Rundumschlag fabrizieren!
Sie kritisieren und „beschimpfen“ Menschen indirekt auf Ihrer Hompage
auf's Schärfste, aber selbst können Sie nicht's einstecken - also bitte
- werden Sie jetzt nicht sentimental Herr Doktor!
So nun zum Sachlichen:
Viele Tiere aus aller Welt sind vom Aussterben bedroht - Fischarten
jeglicher Art, Vögel, Raubkatzen und viele, viele mehr – Warum? - wegen
dem schlimmsten „Tier“ auf dieser Welt:
dem Menschen, der den Tieren den Lebensraum stiehlt durch Landwirtschaft,
Forstwirtschaft, Ansiedlungen in Form von Dörfern bis Großstädten,
durch Umweltkatastrophen die durch Habgier und mäßigem Umdenken der
Menschheit zustande kommen und vor allem durch die Industrie die vor
nicht’s zurückschreckt und die vor allem durch die sogenannte
Wissenschaft ,Hr. Doktor, Ihre fortwährenden Gräueltaten verübt etc.
– der Mensch ist eben in der Nahrungskette an oberster Stelle, dass wird
sich lange nicht ändern!
In weiterer Folge werden Robben in Kanada wegen derer kostbaren
Pelze abgeschlachtet, Tiger werden in Tibet im Land des Dalai Lama von
Wilderern wegen Ihrem Balg und derer Religion ausgerottet, Wale werden von
den Japanern in einem langwierigem Todeskampf wegen dem beliebtem Sushi
brutal getötet, einige noch lebende Singvogelarten werden von den
Italienern als Delikatesse gegessen und qualvoll mit Netze gefangen,
Stiere werden in Spanien in einer von Menschen gefüllten Arena aus Lust
ermordet und noch vieles, vieles mehr – und dazu Ihre Sorgen und
sinnlosen Argumente, die mich echt auf die Palme bringen!
Hühner, Schweine, Kühe usw. werden in unseren Breitengraden, sprich
Österreich in Massentierhaltungen bis zu zum bitteren Ende
gequält, um der Fleischproduktion für den Menschen nachzukommen!
Füchse werden wegen derer Bälge zur Pelzverarbeitung gehalten und brutal
erschlagen, Gänse werden wegen Ihrer angeblich schmackhaften Leber brutal
gekröpft, gemästet und dann geköpft etc.
Und jetzt, nach nur wenigen Beispielen, muss ich Sie fragen, was Sie für
ein Problem haben z.B. Rotwild zu füttern, um es im darauf folgenden Jahr
nachhaltig zu erlegen und dessen Wildbret zu verwerten.
Ist Rotwild, Rehwild, Schwarzwild etc. sind Füchse, Marder (außer
Mauswiesel) etc. vom Aussterben bedroht? Nein!
Sie können vor Ihrem Lebensende die Freiheit genießen, werden eventuell
durch den Jäger (Mensch) schmerzlos getötet und deren Fleisch bzw.
Bälge werden zur Weiterverarbeitung verwendet. Ich sehe darin kein
Problem, außerdem ist es ein Resultat aus einer langjährigen Evolution.
Der Mensch ist eben ein Allesfresser oder hat die Wissenschaft den
Menschen zum Pflanzenfresser erklärt – ich habe jedenfalls noch
nicht’s davon gehört!
Fleisch gehört zu unserer Nahrung eben dazu – es kommt vielleicht auf
die Menge des Fleischverzehres an, die man meiner Meinung nach regulieren
müsste!
Würde jeder Mensch seinen Anteil an Fleisch selbst besorgen müssen –
sprich „Jagen“ – dann würden etliche Menschen weniger Fleisch
essen, das ihnen bekanntlich in den
Geschäftsauslagen so schmackhaft wie möglich zum Kauf angeboten wird.
Einen Pelzkauf würde sich jede Frau ebenso dreimal überlegen, wenn Sie
das Tier selbst töten müsste!
Solange der Mensch nun einmal auf diesem Planeten waltet, wird Fleisch
gegessen, in welcher Form auch immer, da werden auch Sie kaum etwas
ändern können.
Ein Raubtier (Fleischfresser) werden Sie auch nicht umstimmen können –
oder vielleicht doch: „So liebes Raubkatzerl jetzt sei artig und lieb zu
Deinen Beutetieren und mutiere zum Pflanzenfresser!“ Nein das wird nicht
gelingen!
Außerdem kritisieren Sie in Ihren Worten die Ausbildung eines Jägers.
Mir ist schon klar, dass ein Österreicher dazu neigt, sich als
übertrieben gebildet auszugeben, wenn er einen Titel an einer
Universität erworben hat – aber leider sind die Zeiten schon längst
vorbei und jeder normale Menschenverstand sagt mir, dass auch ein
Hochschulabsolvent der größte Volltrottel sein kann.
Wenn man das Beispiel „Politik“ hernimmt, dann scheint mir, als ob die
sogenannte „Studiertheit“ so mancher Politiker ein Resultat
aufgestauter Dummheit ist, die sich bei vielen in deren Handlungen und
Aussagen widerspiegelt à
also bitte kommen Sie mir nicht auf diese Art und Weise und werfen Sie
alle Universitätsabgänger als gebildet, und einen Jäger der eine
spezielle Ausbildung auf sein Gebiet genossen hat als ungebildet hin.
Dieses Argument Ihrerseits „mit der sogenannten beschriebenen fehlenden
Logik“ ist eher ein Schuss nach hinten – oder ist es notwendig als
Jäger die einzelnen Gene des Menschen zu kennen, um sinnlose Forschung zu
betreiben (sprich intensive Biologie zur Genmanipulation) oder z.B. das
österreichische Strafgesetzbuch auswendig zu lernen, um einen Fuchs
gegenüber dem Hasen vor Gericht anzuklagen bzw. zu verteidigen (sprich
intensive Rechtswissenschaften für Waldbewohner).
Nein das glaube ich ebenso nicht!
Nun zu den Antworten auf Ihre Fragen in ein paar wenigen Worten:
Das Haarraubwild gehört kurz gehalten, da diese Art von Wild ein großer
Räuber von Hühnervögel (Auerhahn, Birkhahn, Haselhahn, Rebhühner usw.)
ist. Mitunter vergrämt auch die Landwirtschaft und Forstwirtschaft, sowie
der Tourist selbst (Skitourengeher, Wanderer, Bergsteiger, Paragleiter und
viele mehr) das Wild und vor allem die Hühnervögel.
Deren Einstand und Habitat werden beeinträchtigt bzw. zerstört und es
fehlen Ihnen in weiterer Folge die Lebensgrundlagen – somit sind auch
Vegetarier (Menschen) indirekte Fleischfresser wie Sie sehen! Der
Lebensraum der Tiere wird durch den Menschen stark reduziert, deshalb muss
z.B. auch ein Fuchs vom Menschen bejagt werden (oder wollen Sie den
Menschen bejagen anstatt den Fuchs?), um den Bestand der gefährdeten
Wildarten zu gewährleisten. Dabei habe ich noch nicht einmal die vielen
Krankheiten erwähnt.
Haben Sie etwas über Tollwut, die Räude oder den Fuchsbandwurm etc.
gehört und wie sich die Krankheiten ausbreiteten und warum Sie entstanden
ist?
Nun zum Raubzeug (wie Katzen), die in den Wäldern nicht’s verloren
haben. Sie sind perfekte Jäger und fressen Vogeleier, Küken,
Hühnervögel, Singvögel usw., die z.T. auch vom Aussterben bedroht sind
– den Unterschied, dass eine Katze nur bestimmte Vögel jagen darf, kann
man Ihr leider nicht beibringen!
Katzen die wildern müssen erlegt werden, zum Schutze anderer gefährdeter
Wildarten!
Weiters denke ich, ist eine Katze nicht von Ihrer Artenvielfalt
gefährdet, oder sind sie anderer Meinung und Ihnen wäre lieber, dass es
keine Hühnervögel mehr gibt?
Wenn die Spezies Mensch durch die Wissenschaft immer wieder neue
Kreuzungen in Sachen Tierwelt beisteuert, Individuen jeglicher Art
manipuliert und aussetzt (Kaninchen und Fuchs in Australien, die
Hauskatzen wegen einer Art Mäuseplage seinerzeit, die verwilderte
Haustaube und noch viele mehr), sowie durch die fortschreitende Gentechnik
alles zerstört, damit der natürliche Kreislauf außer Ruder gerät bzw.
schon längst ist, dann muss der Mensch notgedrungen auch bei der
Regulierung dementsprechende Maßnahmen ergreifen. Dazu werden eben auch
Jäger benötigt.
Sie, Herr Doktor als bezeichnender Wissenschaftler, haben natürlich etwas
dagegen, dass ein Jäger in das Geschehen eingreift, der womöglich der
geldgierigen Forschung (Wissenschaft) den Profit streitig macht, durch
einfache natürliche Abschussregelungen. Denn für diese Verbrecher von
Wissenschaftlern ist Genmanipulation, sowie Produktion von neuen
Krankheitserregern und deren Bekämpfung ein fortwährender profitabler
Kreislauf.
Sie wissen genau wie viele Tierarten auf verschiedensten Kontinenten
unserer Erde ausgesetzt und mitunter gekreuzt wurden, um andere angebliche
Schädlinge einzudämmen – die meisten Ergebnisse auf Basis der
Wissenschaft waren ein Schuss ins Knie – und sie verteidigen
aufgestellte Hypothesen und wissenschaftliche Erkenntnisse immer wieder
auf’s Neue bzw. halten an getürkten Statistiken fest, die genau von
diesen Banditen veröffentlicht wurden.
Das kann nicht der richtige Weg sein, den Großverbrecher „Forscher“
zu verteidigen und auf dessen aufgestellten Thesen, den ethischen und
weidmännischen Jäger der diese Art von „Genkrieg gegen die Tier- und
Umwelt“ absolut verpönt, anzugreifen!
Nun zu einer Ihrer Fragen, dem Thema Blei: Falls Sie noch nicht’s davon
gehört haben - ein Umdenken ist auch hier schon lange im Gange und es
wird bereits Stahlschrot verwendet.
Leider sind auch hier die Waffenindustrie, sowie vor allem unsere
Politiker gefordert, um strengere Gesetze festzulegen und in weiterer
Folge wären die Bleischrotpatronen kein Thema mehr. Das Problem ist eben
die so genannte Industriemafia (egal welche, ob die Waffenindustrie oder
z.B. ein aktuelles Thema die Tabakindustrie) die die Politiker in Ihrer
Hand haben.
Wie auch immer, die Industrie macht Politik und nicht unsere Hampelmänner
im Parlament!
Zu Frage: „Rotwild füttern“ - dies wurde zum Teil schon erklärt,
aber Ihrer Meinung zufolge, würden Sie das Wild im Winter bei
Futtermangel lieber qualvoll eingehen lassen. Tiere die dem Siechtum
ausgesetzt bzw. krank sind, würden Sie anscheinend nicht von deren
qualvollen Leiden erlösen (also wer ist nun ein Tierquäler?)
Wie Sie wissen gehören auch Sie zu der Spezies, die den Lebensraum der
Tiere stark gefährdet und dazu brauchen wir keine unglaubwürdige
Wissenschaft, sondern einen klaren Menschenverstand, der bei einigen
„superintelligenten“ Universitätsabgängern nicht vorhanden ist und
wie Sie wissen fängt der Fisch beim Kopf zum Stinken an!
Also kritisieren und beschimpfen Sie nicht den „Ottonormalverbraucher
Jäger“, sondern bekämpfen Sie mit Ihrem Einsatz die großen
„Fische“ – sprich die industriellen Verbrecher und unser
Politikergesindel hierzulande, sowie die Banditen in Brüssel, welche für
die Tier- und Umweltverbrechen im großen Stil direkt sowie indirekt
verantwortlich sind!
p.s. Ach ja – Thema Fasan - dazu kann ich nur sagen: ein Fasan dürfte
lt. Ihrer Statistik ein beliebtes Flügelgericht sein und schmeckt
wahrscheinlich nicht schlecht – ich kann dies aber leider nicht
beurteilen, denn einen Fasan habe ich noch nicht gegessen!
Schöne Grüße nach Wien wünscht Ihnen lieber Herr Doktor – Alex K.
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr
geehrter Herr K.!
Dass Sie gegen Politiker, Akademiker und Wissenschaftler sind, wird in
Ihrer Mail sehr deutlich. In einigen Punkte haben Sie wohl recht.
Natürlich gibt es viele Missstände in unserer Welt, die bekämpft werden
müssten. Einer dieser ist aus meiner Sicht ganz klar die Jagd, gegen die
ich mich engagiere. Gegen was setzen Sie sich ein?
Es freut mich, dass Sie nun sachliche Argumente zu meinen Fragen bringen,
auf die ich in wenigen Sätzen direkt in Ihren Textpassagen antworte:
„Das Haarraubwild gehört kurz gehalten, da diese Art von Wild
ein großer Räuber von Hühnervögel (Auerhahn, Birkhahn, Haselhahn,
Rebhühner usw.) ist. Mitunter vergrämt auch die Landwirtschaft und
Forstwirtschaft, sowie der Tourist selbst (Skitourengeher, Wanderer,
Bergsteiger, Paragleiter und viele mehr) das Wild und vor allem die
Hühnervögel."
Beutegreifer (Haarraubwild) reißen auf dem natürlichen Wege
Hühnervögel und auch nur, die er erwischen kann. Das sind alte, schwache
und kranke Tiere. Hier sorgt die Natur dafür, dass nur die
überlebensfähigen Tiere deren Bestand sichern. Sie kennen sicher den
Begriff der natürlichen Selektion, die hier zutrifft.
Hingegen werden in der von Ihnen zitierten Tiergattung laut Jagdstatistik
der Statistik Austria 2005/06 von Jägern Tausende erlegt:
Rebhühner 14.404
Schnepfen 4.205
Birkwild 2.271
Blässhühner 1.174
Auerwild 539
Haselwild 138
Hier stellt sich nicht mehr die Frage, wer der größere Räuber an
Hühnervögeln ist. Es ist der Mensch – sprich Jäger nicht die
Beutegreifer, die keineswegs zu ihrem Vergnügen töten sondern um sich zu
ernähren. Zudem stört der Jäger maßgeblich die natürlichen Abläufe
der Selektion – ohne auch nur ansatzweise die erforderlichen Sinne zu
haben, die für eine solche erforderlich wären.
Ich frage Sie, warum muss der Mensch überhaupt Hühnervögel schießen,
wenn diese ohnehin schon von Beutegreifern reduziert werden?
Warum muss dann sogar der Beutegreifer bejagt werden, wenn er doch hilft
die Hühnervögel knapp zu halten?
Wo bleibt bei dieser Logik der Menschenverstand – Wissenschaft hin oder
her?
Der einzige Grund kann doch nur darin liegen, dass Jäger lieber selber
Hühnervögel schießen und dann mit seiner/Ihrer Argumentation
zusätzlich sich der Beutekonkurrenten entledigen will. Das bringt
doppelte Schussmöglichkeiten, einerseits auf den Beutekonkurrenten und
zusätzlich auf die nicht gerissenen Hühnervögel, und das alles unter
dem Mäntelchen „Jäger müssen doch die Hühnervögel schützen“.
Um diese Motive zu durchschauen braucht es wahrlich keine Wissenschaft, da
reicht der Menschenverstand.
Die Vergrämung des Wildes erfolgt auch keineswegs durch Touristen, Land-
und Forstwirtschaft. Viele Beobachtungen und Untersuchungen verdeutlichen,
dass diese vielmehr durch die Jagd und den Jagddruck erfolgt. Die Beweise
finden sich in Regionen und Naturparks, in denen seit vielen Jahren nicht
gejagt wird. Die Fluchtdistanzen sind dort wesentlich geringer als in
bejagten Gegenden.
"Der
Lebensraum der Tiere wird durch den Menschen stark reduziert, deshalb muss
z.B. auch ein Fuchs vom Menschen bejagt werden (oder wollen Sie den
Menschen bejagen anstatt den Fuchs?), um den Bestand der gefährdeten
Wildarten zu gewährleisten. Dabei habe ich noch nicht einmal die vielen
Krankheiten erwähnt.
Haben Sie etwas über Tollwut, die Räude oder den Fuchsbandwurm
etc. gehört und wie sich die Krankheiten ausbreiteten und warum Sie
entstanden ist?“
Dass
der Lebensraum der Tiere von uns Menschen eingeschränkt wird ist ja
richtig. Dass deshalb aber der Fuchs bejagt werden muss, ist schlicht
falsch. Es ist daher keineswegs so, wie vereinfacht angenommen wird, dass
sich Wildtiere ins Unendliche fortpflanzen würden. Der Bestand der
Wildtiere wird durch Ressourcen (Platz-und Nahrungsangebot) sowie
Witterungsbedingungen und Krankheiten begrenzt. Hier kommt die Sigma-Kurve
zum Tragen, die nach einem steilen Anstieg der Population rasch endlich
wird. Daher sind Krankheiten sogar wichtig um einerseits auf natürliche
Art und Weise bestandsregulierend zu wirken und zudem eine gute Selektion
vorzunehmen. Das Argument Tollwut gilt in Österreich sowieso nicht mehr,
weil am 28. September 08 Österreich von der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) und der Internationalen Tierseuchenorganisation (OIE) zum
tollwutfreien Gebiet erklärt wurde.
"Nun
zum Raubzeug (wie Katzen), die in den Wäldern nicht’s verloren haben.
Sie sind perfekte Jäger und fressen Vogeleier, Küken, Hühnervögel,
Singvögel usw., die z.T. auch vom Aussterben bedroht sind – den
Unterschied, dass eine Katze nur bestimmte Vögel jagen darf, kann man Ihr
leider nicht beibringen!
Katzen die wildern müssen erlegt werden, zum Schutze anderer
gefährdeter Wildarten!
Weiters denke ich, ist eine Katze nicht von Ihrer Artenvielfalt
gefährdet, oder sind sie anderer Meinung und Ihnen wäre lieber, dass es
keine Hühnervögel mehr gibt?"
Hier
tun Sie wieder so, als wenn die Jäger gefährdete Arten schützen
würden. Wenn sie sie tatsächlich schützen wollten, würden sie sie
nicht selber erschießen! Da liegt wieder einer von vielen Widersprüchen
der Jägerschaft schlechthin. Zwar sind Katzen Beutegreifer aber Bestände
an anderen Tierarten können sie wohl kaum gefährden. Mit dieser
Jägerargumentation macht Katzen zu einer Spezie, die man wieder abknallen
darf.
Vielleicht merken Sie nun auch, dass die von Jägern vorgebrachte
Argumentation nur eine vorgeschobene Begründung ist, um ihr eigentliches
Motiv zu verschleiern: der Spaß am Töten!
Mit freundlichen Grüßen
Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Alex
K. schrieb erneut
Sehr
geehrter Herr Nittmann,
leider gehen Sie immer wieder auf die Themen ein, wo Sie wieder
wissenschaftlich antworten und dazu habe ich bereits Stellung genommen –
es ist mir schon klar, dass Sie auf die grundlegenden Fragen keine
Antworten mehr wissen und sich egal in welchem Beitrag auf Ihrer Homepage
auf die Wissenschaft und die gefälschten Statistiken stützen! Schade,
dass Sie einiges nicht verstehen wollen! Mir ist das nun wirklich zu
Schade um die Zeit mit Ihnen weiter darüber zu diskutieren – Ihre
falschen Aussagen zu kommentieren, wo Ihnen anscheinend wirklich einiges
an Hausverstand fehlt. Ihr geschriebenes „Wiener Gesülze“ kann ich
mir nicht länger ansehen – da kommt mit sonst das Kotzen! Erklären Sie
mir bitte nicht’s von der Sigma Kurve - denn da haben Sie anscheinend
etwas nicht verstanden– setzt nämlich ein Sterblichkeitsfaktor (z.B.
Krankheiten) aus, wird dieser durch einen anderen kompensiert (z.B. die
Jagd) …… und was haben Sie damit für ein Problem . . .ach ja Sie sind
ja ein Pflanzenfresser (ein Außerirdischer der die Evolution auf Erden
ausgelassen hat - das Thema habe ich bereits ausführlich beschrieben –
bitte nochmals nachlesen – beim zweiten Mal lesen werden Sie es auch
verstehen). Ach ja …. und an den Grenzen zu Österreich gibt es keine
Tollwut und alle tollwütigen Tiere bleiben an der Staatsgrenze stehen und
gehen keinen Schritt mehr weiter …… Sie sind ein richtiger
„Almdudler“ - ist Ihre Wissenschaft etwas hinten nach oder leben Sie
hinterm Mond! Mit Ihrem letztem Antwortschreiben sieht man deutlich, dass
Sie nur begrenzt und beschränkt antworten können und Sie sind noch zu
feige die gesamte ungekürzte Version auf Ihrer Homepage preiszugeben.
Übrigens machen Sie sich keine Sorgen, denn ich setze mich in weitaus
mehreren Bereichen für einen guten Zweck ein als Sie – und irgendwann
kommt der Moment, dann werden hoffentlich auch Sie merken: “Es
gibt wichtigeres zu tun für dass sich Ihr Einsatz lohnt!“
. . . . und bitte nicht trotzköpfig und traurig sein über meine
Wortwahl, aber wenn ich Ihnen schreibe kommt es einfach so aus mir raus J
- Sorry Herr Nittmann!
Auf nimma „wieder schreiben“ Alex
Antwort
von Christian Nittmann:
Sehr
geehrter Herr K.,
in einem Punkt sind wir uns ja einig, dass die Fortsetzung des
Mailkontakts wohl keinen Sinn macht. Das war mir ohnehin von vornherein
klar, denn es gibt kaum jemand der pro Jagd eingestellt war der dann seine
Ansicht änderte. Ich wollte Sie nur aus der Reserve locken und sehen ob
auch Sie die althergebrachten Jägerargumente bringen, was Sie schließlich
taten. Den Rest brauche ich ja nicht zu kommentieren.
Dass ich unsere komplette Kommunikation noch auf die Webpage stelle, da
brauchen Sie sich keine Sorgen machen, dass das noch passiert. Es ist
einfach nur eine Frage der Zeit. Da habe ich leider noch Dinge vorher zu
erledigen, die wichtiger sind.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit.
Mit jagdabschaffenden Grüßen
Christian Nittmann
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Antwort
von Alex
K.:
Danke
- ich wünsche Ihnen ebenso eine schöne Zeit. lg Alex
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